Karl May Hörspiele
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Rezensionen / Kommentare

Mein Freund Winnetou, Blutspuren, Folge 1


Eintrag von Torsten Kühler (vom 3.2.2008) (weitere Einträge von Torsten Kühler)

Das Hörspiel folgt dem ersten Teil der Fernsehserie „Mein Freund Winnetou“.

Klappentext der MC:

Sammy Cook und seine Bande haben eine Indianersiedlung überfallen. Winnetou wird Zeuge, wie sein Freund „Kleiner Bär" getötet und wie „Alter Bär“ niedergeschossen wird. Schwerverletzt kann er vor den Banditen fliehen. Doch die geben nicht auf. Sie wollen nicht nur einen lästigen Zeugen beseitigen, sie wollen auch seinen Skalp. Eine unerbittliche Jagd beginnt, die Winnetou nicht überleben kann, wenn ihm nicht Freunde zur Seite stehen... Kaum, daß Winnetou wieder geheilt ist, wird er von einem Komantschen angegriffen, der versucht, ihm sein Pferd zu stehlen. Winnetou nimmt sich seiner an und nennt den jungen Komantschen „Tashunko Sapa" - Schwarzes Pferd.

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Hörspiele zu Filmen und Fernsehserien sind meiner Meinung nach überflüssig. Einer der wenigen Klassiker auf dem Gebiet ist „Alf“. Bei dieser sehr von ihren Dialogen lebenden Serie gelang es durch Erzählerkommentare das fehlende Bild zu ersetzen. Bei „Mein Freund Winnetou“ sind die Fernsehtexte ebenfalls mit einem Erzählerkommentar ergänzt worden und der Erzähler Horst Frank macht seine Sache auch ganz gut. Bis auf Actionszenen bleibt die Handlung verständlich. Und erstaunlicherweise ist das Hörspiel auch relativ spannend, auch wenn kein bisschen Karl May mehr drin steckt.

Seit es die Serie auch auf DVD gibt, ist es eigentlich unnötig, diese Hörspielproduktion in die eigene Sammlung aufzunehmen.

kein Punkt kein Punkt kein Punkt
Eintrag von HGS (vom 10.3.2007) (weitere Einträge von HGS)

Nach langer Zeit habe ich nun die Reie mal wieder gehört und bin nach wie vor enttäuscht. Vermittelt die TV Serie durch ihre teilweise sehr schönen Bilder noch ein wenig Atmosphäre, so gelingt es diesem Hörspiel leider nicht.
Ich finde es viel zu "plump" von der TV Serie kopiert. Teilweise sind die Textpassagen 1:1 übernommen worden und auch Erklärungen fehlen zum Großteil.
Ein Plus gibt es für die Musik, die ich in weiten Teilen sehr gelungen finde. Für die Story und die machart gibt es von mir keine Punkte, denn man hätte die Serie auch von VHS auf CD spielen können. Deshalb nur ein Punkt und der auschließlich für die Musik!

BTW: Auf Flomärkten werden die MC´s für bis zu 20 Euro angeboten. Finger weg!!!

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Eintrag von thoschw (vom 17.2.2004) (weitere Einträge von thoschw)


Nichts gegen Christian Brückner, auch nicht als Winnetou, es ist auch eine Freude, Horst Frank erzählen zu hören, und die Musik von Peter Thomas ist zwar gegenüber den meisten seiner 60er+70er-Jahre-Filmmusik etwas konventionell geraten, ohne daß dieses jedoch ein wirklicher Grund zur Klage wäre. Aber die Story ... oh weh, nee, too much beside the myth.

Schon die meisten der 60er-Jahre Winnetou-Filme hatten sich ziemlich weit von der Vorlage entfernt, und schon in "Old Shatterhand", an und für sich ein schöner Mix aus verschiedenen May-Motiven & Geschichtchen, begann dieser Unsinn: Man hängte Winnetou völlig an der May vorbei einen Adoptivsohn namens Tujunga an. Und ausgerechnet diese Idee war nun der Ausgangspunkt für das 'Mein Freund'-Projekt.

Als Indianergeschichte mag das Ganze vielleicht noch angehen, es sollte halt realistisch hergehen in dieser Serie. Nur bitte, was hat das alles mit Karl Mays Winnetou zu tun? Es wäre ehrlicher gewesen, den von Pierre Brice gespielten Häuptling einen anderen Namen zu geben, aber nein - dieser Werbeeffekt mußte schon sein. Und so ist die Aufnahme auch nach diesem selbstreklamierten Anspruch zu bewerten.

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